Ein Abend am PC, bei dem mehr herausspringen sollte als nur einige neue Links, Staunen und „Gebannt-auf-den-PC-Starren“. Kaum zu glauben, was alles findet, wer nur lange genug den Links der verlinkten Links folgt. Dabei mag ich es nicht, dies ständige Abgelenktwerden. Und doch lasse ich mich manchmal auch gerne ablenken. Zum Beispiel von …
… einem witzigen und ästethisch schönen Film über fliegende Hunde (leider weiß ich jetzt nicht mehr, wo ich es gefunden hatte, ich meine, via Paperholic).
… einem Artikel von Jason Fry im Wall Street Journal über die Frage, ob das im Augenblick offenbar schwer angesagte „Totsagen“ des Blogs, der Blogosphäre und des Bloggers schlechthin berechtigt sei.
… den deutschen Blogcharts: Die 100 nach Technorati meist verlinkten deutschsprachigen Blogs. Allein hier könnte man sich schon tagelang verlieren.
… der Höhepunkt: einer „textbasierten Multimedia-Reportage“ über den Münchner Hauptbahnhof in einer selbst entwickelten Form von Matthias Eberl auf Onlinejournalismus.de.
… und der Tatsache, dass ich jetzt genau das getan habe, was mir an anderen Blogs missfällt: Vom Höcksken aufs Stöcksken. Das meiste übrigens tatsächlich über Paperholic, einen Blog, den ich heute eigentlich mal gründlich lesen wollte ;-).
Also erst einmal danke für diesen Beitrag. Ich habe deine Höcksken und Stöcksken als einen Abstecher wert gefunden ….
Ich glaube, das die von dir beschriebene Abneigung gegen diese „Ablenkung“ (die ich nur bedingt teile) letztendlich der Ausschlag für die Verbreitung des Tabs in den Browsern war 😉
Ja, da hast du wohl recht … ich war auch sehr froh, als die Tabs eingeführt wurden: So kann ich die Ablenkungen sammeln und nacheinander abarbeiten. Wenn man sich dann aber auf den ablenkenden Tabs wiederum ablenken lässt, verliert man sich natürlich auch. Also, ein wenig Disziplin ist ganz angebracht beim Surfen. Wo ich so drüber nachdenke, wundere ich mich eigentlich, dass sich die Psychologen gerade diesen Aspekt des Internets noch nicht vorgenommen haben 😉