Im Kunstmuseum Stuttgart ist zur Zeit die Ausstellung zum Sparda-Kunstpreis zu sehen: Vier Fotograf*innen wurden ausgezeichnet. Hier ein Auszug aus der Beschreibung:

Sinje Dillenkofer (*1959) versucht, die Betrachter_innen zu einem bewussteren Sehen anzuregen. Alltagsobjekte, dokumentarisch in Szene gesetzt, treten mit künstlichen, inszenierten Kontexten in Dialog. Das Medium Fotografie bietet Peter Granser (*1971) die Möglichkeit, einen dokumentarischen Blick auf seine Umgebung und die Gesellschaft zu richten. Annette Kelm (*1975) widmet sich in ihren Fotografien vertrauten Gegenstände, die den Betrachter animieren, ihre Geschichte zu entschlüsseln, ohne eine eindeutige Lesbarkeit anzubieten. In den landschaftlichen und soziokulturellen Raumansichten von Armin Linke (*1966) werden Einschreibungen und Veränderungen sichtbar, die durch Globalisierung, Digitalisierung und Klimawandel hervorgerufen wurden.

Die Ausstellung, die noch bis 23. Juni läuft, lohnt sich definitiv – auch wenn sich nicht alles auf Anhieb erschließt. Auf mich wirken die Sichtweisen anderer immer inspirierend. Sie setzen Prozesse in Gang, die vielleicht irgendwann zu etwas führen. Hier ein paar Eindrücke: