Ich komme aus einer landwirtschaftlich geprägten Gegend. Im Dorf gab es zwei Bauern mit großen Höfen. Bei meinem Großonkel im Stall durfte ich auf den Kühen reiten und mit den Katzenkindern spielen. Um das Dorf herum gab es Felder mit Weizen und Gerste, Roggen und Zuckerrüben, Wiesen für Grünfutter. An den Feldwegen wuchsen Apfelbäume, die im Herbst und Winter ihre krummen Äste dekorativ in den Himmel streckten.
Der Sommer war geprägt von den verschiedensten Grüntönen: jede Feldfrucht ein eigenes Grün, jedes Grün setzte sich wiederum aus verschiedenen Grüntönen zusammen. Nichts schöner als die Gerste, die sich als weicher Teppich über das Feld legte.
In diesen Tagen ist es wieder soweit: das Getreide gedeiht und zeigt sich von seiner schönsten Seite: