Pünktlich zum Fröstel-November machen sich einige Kollegen Gedanken darüber, wie die Finger beim Fotografieren am besten warmzuhalten sind, ohne das Feingefühl für die Einstellungen der Kamera zu verlieren. Der neueste Tipp sind Seglerhandschuhe „2/5“, bei denen 2 von 5 Fingern, nämlich Daumen und Zeigefinger, oben abgeschnitten sind (zu besichtigen bei Marco). Es gibt sie schon ab 10 Euro. Martin hat denn gleich zwei passende Modelle von Amazon aufgetan.
Sind Seglerhandschuhe warm genug?
Nach anfänglicher Begeisterung kamen mir Zweifel, ob diese Methode auch warm genug ist. Das Material ist nicht besonders warm, und die Fingerkuppen von Daumen und Zeigefinger kühlen schnell aus. Also hab ich mich heute in der Stadt umgesehen und mich für eine Kombilösung entschieden:
1) Dünne Jogging-Handschuhe oder auch dünne Seidenhandschuhe als untere Schicht, z.B.
Leichte Jersey-Laufhandschuhe von Falke (Model Homer, UVP 14,95 €
Darüber kommt dann der Mercedes unter den Handschuhen:
Jack Wolfskin WS Alpine Gloves, UVP 49,95 €
Hier hat man Fäustling und Fingerhandschuhe in einem. Die Kombination von Unterziehhandschuh und Überhandschuhen aus Windstopper-Membran bedeutet, dass 1. insgesamt mehr Wärme erzeugt wird (Zwiebelprinzip), und 2. Finger und Daumen nicht völlig ungeschützt sind beim Bedienen der Kamera. Die beiden Klappen von Fingern bzw. Daumen lassen sich übrigens im abgeklappten Zustand per Klettpunkt am Handschuh befestigen, so dass sie nicht herumschlackern.
Das Ganze ist zugegebenermaßen recht teuer. Es gibt die Jack-Wolfskin-Handschuhe auch noch von Black Bear in einer Ausführung für 19,95 €, allerdings ohne Daumenklappe. Bei meinem nächsten Frostfoto-Ausflug werde ich es testen und dann hier berichten.
ich denke, die segler-ausführung ist wunderbar für das vorfrost-schmuddelwetter bis zu den ersten wirklich kalten tagen, danach im richtigen winter ist deine lösung wohl optimal. und die jack-wolfskin-handschuhe lösen bei mir auch einen „haben-wollen“-reflex aus 😉