Abgefahrener geht es kaum: Diese Gruppe, zufällig beim Browsen durch den iTunes-Katalog entdeckt, eröffnet völlig neue Welten. Mit gehörigem Witz und Sinn für Skurrilität surfen die australischen Musiker durch Absurdistan. Die SZ online schreibt denn auch:

Man möchte meinen, dass vom Glockenspiel über allerlei Arten von Synthies bis zur Tuba alles zum Einsatz kommt, was auf diesem Planeten zur Klangerzeugung je erfunden wurde. Halt machen Architecture In Helsinki nicht mal vor klimpernden und quengelnden Kinderspielzeugen. Was einen tollen, ungewöhnlichen oder wenigstens lustigen Klang von sich geben kann, kommt auch zum Zug.

Mehr Spaß mit Pop ist die Devise. Hört doch mal rein, denn, um nochmal die Süddeutsche zu zitieren:

Ein passionierter Miesepeter darf man wohl nicht sein, um mit «In Case We Die» warm zu werden. Dieses Album macht einen zwangsläufig ein bisschen zappelig und vor allem immer wieder sehr glücklich. Viel mehr Spaß mit Pop dürfte momentan nicht aufzutreiben sein und das ist ja wohl ein großes Argument für diese Band und ihre zweite Platte – besonders mitten im Winter.