Stuttgart ist viel schöner als Berlin – hieß es zur vorletzten WM. Dass das immer noch so ist, zeigen nicht zuletzt zwei Veranstaltungen, die dieser Tage in der Region stattfinden:

1. Stage on Screen/Screen on Stage – International Festival of Performing Arts & Media an der Filmakademie Ludwigsburg (29.7.-31.7.)

Festival-Logo "Stage on Screen / Screen on Stage"

Festival-Logo "Stage on Screen / Screen on Stage"

Ein hochkarätiges Festival, in dem Bühne, Musik und Film zusammengebracht werden, und mit dem unter anderem der „Akademiehof“ eingeweiht wird, der Platz zwischen der schon bestehenden Filmakademie und der Akademie für Darstellende Kunst, die im letzten Jahr eröffnet wurde.

Der Akademiehof, stilisiert

Der Akademiehof, stilisiert

Das Festival verspricht Erlebnisse vom Feinsten, u.a. vertonte Kurzfilme, die Open Air mit Livemusik aufgeführt werden, jede Menge kürzere und längere Filme, die frisch an der Filmakademie produziert wurden, eine Filmmusik-Gala zu Ehren des Filmkomponisten Irmin Schmitt (Laudatio: Wim Wenders), eine Vierkanal-Projektion des Wagnerschen Rings, bei der gleichzeitig „Das Rheingold“, „Die Walküre“, „Siegfried“ und die „Götterdämmerung“ auf vier Leinwänden an zwei Tagen aufgeführt werden, dann noch Workshops, Parties …. Besonderer Schmankerl: Ein Werkstattgespräch mit Wim Wenders zu seinem neuesten 3D-Film über die Tanzkünstlerin Pina Bausch. Nähere Infos unter www.stageonscreen.de.

Ich kann nur sagen: Es ist ein Glück, dass es die Filmakademie und jetzt auch die Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg gibt, sie wertet die Stadt und die ganze Region auf, bringt junge, kreativ Studenten her und verwöhnt auch uns Normalsterbliche mit außergewöhnlichen Veranstaltungen.

2. Ausstellung im Kunstmuseum: Simply Video – Bewegte Bilder aus der Kunsthalle Bremen (noch bis 22. August)

Tja, dass es diese Ausstellung gibt, habe ich jetzt erst gesehen – auch sie verspricht einiges. Hier ein Ausschnitt aus der Ausstellungs-Beschreibung:

Vor fast 50 Jahren experimentierten bildende Künstler erstmals mit Videokamera und Monitor. Seitdem ist Video als Medium nicht mehr aus der zeitgenössischen Kunst wegzudenken. Das Kunstmuseum Stuttgart widmet den Möglichkeiten des bewegten Bildes erstmals eine große Sonderausstellung. Gezeigt werden ausgewählte, raumgreifende Videoinstallationen aus der bedeutenden Sammlung der Kunsthalle Bremen.

Also – vielleicht sieht man sich bei der einen oder anderen Veranstaltung?